Präklinische Applikation von Fibrinogen bei Traumapatienten

Fibrinogen

Hintergrund

Bei Polytraumata gilt der Grundsatz, akut lebensgefährliche Störungen der Vitalfunktionen bzw. Verletzungen zuerst zu versorgen („treat first what kills first“). Die Traumainduzierte Koagulopathie (TIC) stellt als häufige Begleiterscheinung ein schwerwiegendes Problem in der Gesamttherapie dar. Die präklinische Gabe von Tranexamsäure (TXA) hat sich in den vergangen Jahren zur Therapie einer vermuteten Hyperfibrinolyse etabliert. Klinische Studien belegen, dass die TIC in den meisten Fällen mit Fibrinogenmangel einhergeht.

Studie

Im Rahmen einer zwölfmonatigen Studie soll die Effektivität einer präklinische Applikation von Fibrinogen bei Traumapatienten durch den Einsatz auf zwei regionalen Rettungshubschraubern untersucht werden. 

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