Als Institut für Notfallmedizin Allgäu sehen wir uns neben unseren Fort- und Weiterbildungsangeboten auch als regionaler Partner für Projektarbeit im klinischen, wie auch präklinischen Bereich der Akut-, Notfall- und Intensivmedizin.
Dies umfasst als Institut an einem akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Ulm neben der wissenschaftlichen Begleitung von medizinischen Projekten, auch die Förderung und Unterstützung von gesellschaftlich wichtigen Projekten im Bereich der Breitenausbildung.
Das Junge DIVI-Hospitationsstipendium sollden klinikübergreifenden Austausch fördern und dazu dienen, neue Impulse für den eigenen Arbeitsalltag zu gewinnen. Das Stipendium richtet sich an junge DIVI-Mitglieder aller Fachgruppen, die auf Intensivstationen oder in Notaufnahmen tätig sind.
Eine echte Überlebenschance haben Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand, wenn umgehend mit lebensrettenden Maßnahmen begonnen wird.
Seit Sommer 2022 unterstützen wir das Projekt Region der Lebensretter Allgäu, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, die Versorgung von Reanimationspatienten im Allgäu durch ausgebildete ErsthelferInnen zu verbessern.
Die Intensivfamulatur ermöglicht es Studierenden, bereits während ihres Studiums einen tieferen Einblick in die Versorgung schwerstkranker Patient:innen zu erhalten. Bewerben können sich Studierende der Humanmedizin ab dem siebten Fachsemester mit Interesse an der Intensiv- und Notfallmedizin.
Die Traumainduzierte Koagulopathie (TIC) stellt als häufige Begleiterscheinung ein schwerwiegendes Problem in der Gesamttherapie von Traumapatienten dar.
Die präklinische Gabe von Tranexamsäure (TXA) hat sich in den vergangen Jahren zur Therapie einer vermuteten Hyperfibrinolyse etabliert. Klinische Daten zeigen, dass die TIC häufig mit einem Fibrinogenmangel einhergeht. Nun soll im Rahmen einer Studie die Effektivität einer frühzeitigen, präklinischen Applikation von Fibrinogen bei Traumapatienten durch den Einsatz auf zwei Rettungshubschraubern untersucht werden.